Modernes Streetfishing hat in den letzten Jahren das Herz des Spinnfischanglers im Sturm erobert. Diese Angeltechnik ist längst überaus populär geworden und erlebt einen regelrechten Hype. So auch in der Metropole Hamburgs. Längst ist das Venedig des Nordens zur Fundgrube für alle Raubfischangler geworden. Immer mehr Angler zog es hier jüngst ans Wasser. Verantwortlich dafür ist auch der Aufschwung, den die Angelei im letzten Jahr insgesamt erfahren hat. Das Resultat: hoher Angeldruck und überfüllte Angelplätze. Um dennoch den einen oder anderen Fisch zu fangen, muss man genau wissen, was man tut, um die Räuber zu überlisten.
Zur kalten Jahreszeit sind besonders Hafenbereiche eine gute Anlaufstelle, da sich hier der Futterfisch durch die minimal wärmere Wassertemperatur staut und infolgedessen auch die Räuber auf Beute lauern. Die Wassertiefen in diesen Bereichen können sehr stark variieren. Wo ich in einem Bereich mit zirka zwölf Gramm Ködergewicht locker auskomme, benötige ich in einem anderen Bereich teilweise bis zu 28 Gramm.
Das genialste am Streetfishing – die Packliste fällt klein aus! Ich benötige wenig und bekomme viel. Mein Tackle beschränkt sich auf maximal zwei Ruten für zwei unterschiedliche Einsatzbereiche: Für die etwas flacheren Zonen wähle ich die 4Street Subway King mit einem Wurfgewicht bis zu 35 Gramm, für das Angeln mit Gewichten bis zu 17 Gramm. Für die besonders strömungsreichen und tieferen Zonen besitzt die Quantum Smoke, mit einem Wurfgewicht bis zu 55 Gramm, das nötige Rückgrat. Damit schafft sie locker, die schweren Wurfgewichte mit bis zu 28 Gramm an den Räuber zu bringen.
Der Köder Nummer 1 ist für mich ganz klar der B-Ass Shad von 4Street. Er ist sowohl am Jigkopf als auch an diversen Rigs ein Fischgarant. In meinen Augen sind die drei erfolgreichsten Kunstköder-Methoden das Carolina Rig, das Dropshot Rig und der Einsatz am gewöhnlichen Jigkopf. Vor allem das Carolina-Rig kann an manchen Tagen durch die langen und vor allem langsamen Absinkphasen zur wahren Wunderwaffe auf Winterräuber werden. Das Motto beim Führen dieser Techniken lautet: „In der Ruhe liegt die Kraft“. Mit Beharrlichkeit erreicht man stets sein Ziel.
Das heißt im übertragenen Sinne, den Köder so langsam wie möglich zu präsentieren, da die Räuber in der kalten Jahreszeit lethargisch am Grund stehen. Meine persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, dass sich das Schleifen des Köders sowie das langsame Faulenzen als die erfolgreichsten Führungsmethoden herausgestellt haben. Aber auch das etwas aggressivere Jiggen kann rundlaufen. An manchen Tagen wird dies sogar den Unterschied machen. Das Fische zwei Gesichter haben und sich von Tag zu Tag anderes verhalten, wissen wir Angler nur zu gut. Somit sollte man vor allem zu dieser Jahreszeit viel ausprobieren, um herauszufinden, worauf die Räuber stehen. Ob nun am Rande der Stadt oder mitten im pulsierenden Leben.
Tight lines an alle Angelfreunde!
Euer
Jimmy Heinsohn, Team 4Street/Quantum
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